Über OER
In den vergangenen Jahren sind mehrere Definitionen zu dem Begriff „Open Educational Resources“ entstanden, die zwar ein wenig variieren, im Kern jedoch das gleiche beschreiben. Eine der gängigen Definitionen ist die der William and Flora Hewlett-Foundation:
Open Educational Resources zeichnen sich demnach dadurch aus, dass es sich um Bildungsmaterialien unterschiedlicher Formate handelt, die durch eine bestimmte Lizenz zur Nutzung und in der Regel zur Bearbeitung freigegeben werden.
Wiley (2014) formulierte für eine genauere Beschreibung die 5Rs der Offenheit:
- Retain – the right to make, own, and control copies of the content
- Reuse – the right to use the content in a wide range of ways (e.g., in a class, in a study group, on a website, in a video)
- Revise – the right to adapt, adjust, modify, or alter the content itself (e.g., translate the content into another language)
- Remix – the right to combine the original or revised content with other open content to create something new (e.g., incorporate the content into a mashup)
- Redistribute – the right to share copies of the original content, your revisions, or your remixes with others (e.g., give a copy of the content to a friend)
(Wiley, D. 2014).
Auf diese fünf Aspekte der Offenheit beziehen wir uns im Folgenden und ergänten noch den Punkt der Lizenzierung, der Grundlage für die weiteren Nutzungsmöglichkeiten ist.
Netzwerk
Insbesondere durch die Fördermaßnahme des BMBF wird das deutschlandweite Netzwerk an OER-Akteueren aktuell deutlich gestärkt. Neben Einzel- und Verbundprojekten aus verschiedenen Bildungsbereichen wird eine zentrale Informationsstelle zu OER in Deutschland aufgebaut, die sich um Informationen, Transfer und Vernetzung zu Open Educational Resources in Deutschland kümmert.